Die wichtigste und kostengünstigste Maßnahme in der Kieferorthopädie ist die kieferorthopädische „Frühberatung“. Eine kieferorthopädische Frühberatung wird von der Krankenkasse übernommen und ist nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Die verschiedenen Formen der Zahn- und Kieferfehlstellungen können nur zu bestimmten Zeitpunkten optimal behandelt werden. So müssen beispielsweise sog. Kreuzbisse, offene Bisse und Vorbisse (= Progenie) bereits im Alter von 5 bis 6 Jahren behandelt werden, während Rückbisse und Tiefbisse im Alter von 10 bis 13 Jahren behandelt werden sollten. Aus diesem Grund sollten Eltern ihre Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren bei uns vorstellen, da wir dann abschätzen können, ob bei Ihrem Kind überhaupt eine Behandlung erforderlich ist und falls ja, ob eine frühe oder eine späte Behandlung sinnvoll ist.
Verpassen Sie nicht den richtigen Behandlungszeitpunkt für Ihr Kind!

Lückenhalter – Platz für bleibende Zähne sichern
Geht ein Milchzahn frühzeitig verloren, sorgt ein Lückenhalter dafür, dass der Platz für den nachkommenden bleibenden Zahn erhalten bleibt. Lückenhalter sind herausnehmbar und werden von der Krankenkasse übernommen.

Herausnehmbare Zahnspangen („lose Spangen“)
Lose Spangen kommen meist zum Einsatz, wenn sich das bleibende Gebiss noch im Durchbruch befindet. Sie bestehen aus Kunststoff und sitzen mit kleinen Halteklammern an den Zähnen. Über eingebaute Federn und Schrauben können gezielt Zahnbewegungen erreicht werden – vorausgesetzt, die Spange wird regelmäßig getragen.

Funktionskieferorthopädische Apparaturen
 Funktionskieferorthopädische Apparaturen wie Aktivator und Bionator unterstützen das Wachstum von Ober- oder Unterkiefer und helfen, muskuläre Fehlfunktionen auszugleichen. Besonders bei einer ungünstigen Kieferlage kann eine frühzeitige Behandlung sinnvoll sein. Je nach Befund wird das Kieferwachstum gezielt gefördert oder gehemmt. Auch hier ist die konsequente Mitarbeit der kleinen Patient:innen entscheidend für den Erfolg.

Bei Sportarten wie Hockey, Handball, Fußball oder Kampfsport ist ein Mundschutz oft nicht nur empfehlenswert, sondern sogar vorgeschrieben. Unfälle im Gesicht- und Kieferbereich können erhebliche Schäden verursachen – vom abgebrochenen Zahn bis hin zu Kieferfrakturen.

Ein individuell angepasster Sportmundschutz bietet hier optimalen Schutz:
Er umschließt die Zähne sowie angrenzende Kieferbereiche und wirkt wie ein Airbag, indem er auftretende Kräfte abfängt und verteilt. So sinkt das Risiko für Zahn- und Kieferverletzungen deutlich – und damit auch für aufwendige Reparaturen.

Für einen passgenauen Sportmundschutz beraten wir Sie gerne in unseren Praxen in Wiesbaden und Idstein.

Klassische Metallbrackets

Metallbrackets sind auch bei Kindern die bewährte Standardlösung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen. Stabil, funktional und präzise – ideal bei komplexeren Zahnbewegungen.

Keramikbrackets
Keramikbrackets bieten dieselbe Funktionalität wie Metallbrackets, sind aber durch ihre zahnfarbene Optik deutlich unauffälliger. Eine ästhetische Alternative für alle, die Wert auf dezente Lösungen legen.

Mini-Brackets
Mini-Brackets sind kleiner und flacher als herkömmliche Brackets, wodurch sie den Tragekomfort erhöhen. Sie schonen das Weichgewebe und sind weniger auffällig – besonders angenehm in der Anfangsphase der Behandlung.

Invisalign-Schienen
Transparente Invisalign-Schienen korrigieren Zahnfehlstellungen nahezu unsichtbar. Die herausnehmbaren Schienen lassen sich optimal in den Alltag integrieren und bieten hohen Tragekomfort.

WIN Lingualbrackets
Die WIN Lingualbrackets stabilisieren das Behandlungsergebnis. Er wird auf der Zahninnenseite befestigt und verhindert, dass sich Zähne auch nach der Korrektur wieder verschieben.

Lingualretainer
Ein Lingualretainer stabilisiert das Behandlungsergebnis dauerhaft und verhindert, dass sich Zähne nach der Korrektur wieder verschieben. Durch seine Platzierung auf der Zahninnenseite ist er unauffällig und komfortabel.